The New Black, A Million Miles in Würzburg

Am 11. Mai gaben sich „The New Black“, „A Million Miles“, „Tieflader“ und „Nump“ die Ehre und boten dem Publikum einen Abend der Spitzenklasse. Auch die Location war außergewöhnlich: der B-Hof ist ein Jugendclub mitten im Herzen Würzburgs und besteht aus mehreren Gewölbekellern, was dem Konzert einen gewissen Flair verlieh.

Als erstes durften „Nump“ auf die Bühne. Die fünf Jungs zogen schon so manch frühen Vogel vor die Bühne, wofür Frontmann Christian sich höfflich bedankte. Mit einem gelungen Mix aus ruhigen und schnelleren Parts heizte die Band den Gewölbekeller so ein, dass man bereits jetzt sich letzter unnötiger Kleidung entledigte.

Weiter ging’s mit den Stuttgartern „Tieflader“. Mittlerweile konnte man sich kaum noch frei bewegen, da sich ein großer Schwung schwarz gekleideter Menschen Richtung Bühne bewegte. „Tieflader“ machen aus ihrem Namen Programm: Dumpf, schwer, dunkel. Den Fans gefiel’s und sie gaben Vollgas. Mittlerweile hatte sich der Raum in einen einzigen Dampfkessel verwandelt. Auch eine Hymne ans geliebte Heimat“städle“ durfte bei ihnen nicht fehlen: „Stuttgart“. Als der „Spuk“ ein Ende hatte strömten die Fans erst einmal nach draußen um ein wenig frische Luft zu schnappen bevor es mit geballter Power weiter ging.

„A Million Miles“ stehen für gebündelte Energie direkt aus Hamburg. Zuerst waren die Fans noch etwas zurückhaltend, doch Frontfrau „Mona“ lockte die Meute gekonnt vor die Bühne „Würzburg ich will euch sehen“ und Würzburg konnte sich sehen lassen. Den spätestens durch das gemeinsame Posen der Jungs sprang der Funke über und es wurde ordentlich gefeiert. Als kleines „Schmankerl“ gab’s für die bayrischen „Pantera“-Fans: „Domination“.

Spätestens jetzt war die Luft wieder regelrecht zum Schneiden. Nur wenige Minuten später gibt’s die erhoffte Erholung: Umbaupause für „The new Black“. Erstaunlich schnell war auch die Band auf der Bühne. Die Band gab ordentlich Gas und Sänger „Fludid“ präsentierte sich mit seiner unverkennbaren Jacke. Auch diese Band entpuppte sich als ein Energiebündel, was der Menge sichtlich gut gefiel und honorierte dies mit einem ununterbrochenen Bewegungsdrang. Stolz verkündete die Band, dass das Konzert demnächst auf ihrer zu sehen gibt. Wahrscheinlich deshalb gaben jetzt Band und Fans noch ein Schippchen mehr. Doch leider hat alles ein Ende und so verabschiedete sich die Band von ihrem bereits zweiten Gig im Bhof.

Christina Deiß

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