Am 18.10.2024 gab es in der Stuttgarter Schleyerhalle ordentlich was auf die Ohren. Die „Rising from the North“ der Bands In Flames, Arch Enemy & Special Guest Soilwork lies jedes Metal Herz höher schlagen.
Drei Bands bildeten gemeinsam eine explosive schwedische Kombination. Die Vorfreude auf einen Abend voller Energie und unvergesslicher Musik war bereits bei den Fans spürbar, als die ersten Klänge von Soilwork durch die Schleyerhalle hallten.
Soilwork startete mit „Stabbing the Drama“, dem wahrscheinlich perfekten Opener für diesen Abend. Die Menge wurde sofort den markanten Riffs mitgerissen. Der charismatische Frontmann Björn „Speed“ Strid präsentierte sich in Höchstform und bewies sowohl gesangliche Fähigkeiten als auch ein gutes Gespür für das Publikum. Seine Mischung aus kraftvollen Growls und melodischen Gesangseinlagen sorgte dafür, dass sowohl alte als auch neue Fans begeistert mitfeierten. Insgesamt war der Auftritt von Soilwork ein gelungener Auftakt für den schwedischen Metalabend.
Nach einer kurzen Pause stürmten Arch Enemy die Bühne. Angeführt von der charismatischen Frontfrau Alissa White-Gluz, bewies Arch Enemy einmal mehr, warum die Band zu den Topacts des Metal-Genre zählen. Mit der kraftvollen Stimme und ihrer einnehmenden Bühnenpräsenz zog Alissa das Publikum sofort in ihren Bann. Die Setlist von Arch Enemy beinhaltete sowohl Klassiker als auch neuere Stücke. Die beeindruckenden Gitarrensoli von Michael Amott und Joey Concepcion sorgten für weitere Höhepunkte und verstärkten damit die Freude der angereisten Fans. Arch Enemy ließen an diesem Abend keine Zweifel daran, dass sie aktuell eine der Könige des Melodic Death Metal sind.
In Flames waren der zweite Headliner des Abends und sorgten für eine mitreißende Atmosphäre. Die Band, die seit den 1990er Jahren im Metal-Genre aktiv ist, bot eine beeindruckende Reise durch ihre umfangreiche Bandgeschichte.
Von Beginn an war die Energie der Band spürbar. Frontmann Anders Fridén verstand es meisterhaft, die Menge zu animieren und stellte damit schnell eine Verbindung zu den Fans her. Nach seiner Aussage, es seinen zu wenig Crowdsurfer unterwegs, gab es kein Halten mehr. Bei den Opener Songs „Cloud Connected“ und „Take This Life“ wurde das Publikum direkt zum Mitsingen animiert und die Fans gaben somit direkt Vollgas. Auch die Setlist von In Flames spiegelte die volle Bandbreite der Bandkarriere wider von den frühen Melodic-Death-Metal-Wurzeln bis hin zu neueren Songs der Band. Klassiker wie „Only for the Weak“ und „Trigger“ wurden mit ebenso viel Begeisterung angenommen, als auch die neueren Werke.
Musikalisch beeindruckte die Band durch die typischen eingängigen Melodien. Die Gitarristen Björn Gelotte und Chris Broderick lieferten daneben herausragende Soli und harmonische Riffs, die das Publikum begeisterten.
Der Auftritt war eine Feier der gesamten Bandgeschichte, die sowohl langjährige Fans als auch Neulinge begeisterte. Die kraftvolle Performance und die Interaktion mit dem Publikum machten den Auftritt zu einem spitzen Erlebnis.
Gemeinsam bildeten die drei Bands eine fantastische Reise durch die schwedische Metallandschaft und einen gelungenen Konzertabend.
DANKE für diesen genialen Abend !
In Flames
Arch Enemy
Soilwork
Bilder: Sven Ceder